Zuletzt aktualisiert am 26. September 2017 um 20:59
meine Reportage in der taz über das ehemalige Fischerdorf Cabanyal in Valencia
Ein- bis zweistöckige Würfelhäuschen reihen sich an Gassen, die schnurgerade parallel zum Strand verlaufen. „Hasta Francia“, „bis nach Frankreich“ heißt der nördliche Teil des Cabanyal, das landeinwärts mit Valencia zusammengewachsen ist. Viele der Häuschen tragen auf ihren Fassaden bunte Kacheln.
Simse und Giebel sind mit Stuck verziert. „Modernismo Popular“, volkstümlichen Jugendstil nennen sie hier den wilden Stilmix. Mit einfachem Baumaterial versuchten die Fischer im Cabanyal vor rund 100 Jahren den aufwändigen Baustil der reichen Stadtbürger nachzuahmen.
Anfang des 20. Jahrhunderts brach in Valencia ein Bauboom aus. Dank effektiverer Anbaumethoden lieferte das fruchtbare Umland drei Ernten im Jahr. Zitronen und Orangen aus Valencia verkauften sich über neue Bahn- und Schiffsverbindungen auch im Ausland bestens. Händler und Großgrundbesitzer demonstrierten ihren neuen Wohlstand mit aufwändig verzierten Fassaden im damals aktuellen Jugendstil. Rund um die Altstadt mit ihren engen Gassen säumen die prächtige Bauten aus jener Zeit die breiten Alleen und palmengesäumten Plätze. ….. weiterlesen
Hinweis: Die Recherche zu diesem Beitrag wurde unterstützt von Valencia Turismo und Tourespaña.
Infos
El Cabanyal Kostenlose App mit Infos zum Stadtviertel und Veranstaltungskalender zum Download unter anderem auf iTunes: Cabanyal 2.0 geführte Rundgänge im Viertel:
Plattform zur Rettung des Stadtteils
Stadtteilfestival Cabanyal Intim
Valencia nachhaltig und kreativ Netzwerk von 40 Organisationen für ein nachhaltigeres Valencia
Costa Nachrichten Deutschsprachige Zeitung für die Costa Blanca und die Costa del Sol
Casa Montana Weinbar mit hervorragenden Tapas, El Cabanyal, C/Benlliure 69