Zuletzt aktualisiert am 11. November 2018 um 11:40
Der Spiegel hat jetzt mal aufgegriffen, was mich auf jedem Flug zu Tode nervt: Die Müll-Berge. Jedes Teil, das die Steward und Stewardessen servieren, ist extra in Folie eingeschweisst. Wasser gibts im Plastikbecher und zu jedem Tee oder Kaffee einen Plastikdeckel. Zumindest den gebe ich dem Personal immer sofort zurück mit der Bitte, ihn wieder zu verwenden. Machen die aber nicht, sondern schmeißen ihn unbenutzt in den Müllsack. Wenn ich mich über die Müllberge beschwere, schauen sie mich nur verständnislos an und vermüllen die Welt weiter:
“1,43 Kilo Müll hinterlässt der durchschnittliche Passagier pro Flug”,
hat die Branchenvereinigung IATA errechnet. Macht bei mehr als vier Milliarden Flugpassagieren hochgerechnet 5,8 Milliarden Kilo Müll pro Jahr. So viel wie 140.000 Boeing 737-Jets wiegen. Und: In den kommenden zehn bis zwanzig Jahren könnte sich der Kabinen-Müll nochmals verdoppeln, prognostiziert die IATA dem Spiegel-Bericht zufolge. Die Konsequenz: Möglichst wenig an Bord konsumieren und so weit es geht eigene Verpflegung mitbringen. Da muss man nur vorher klären, was die Security am Flughafen durch lässt.
