Göteborg. Schwedens Zweite: Grün und kreativ
Schlagwort: Städtereise
Plovdiv, Europäische Kulturhauptstadt 2019: Auf den Spuren eines besonderen Lebensgefühls
Liverpool. Vor zehn Jahren bin ich in Liverpool an Land gegangen, um Europas damalige Kulturhauptstadt zu entdecken. Mit dem Glauben an sich selbst, vielen kreativen Menschen und einem ganz besonderen Humor, begann sich die heruntergekommene Hafen- und Arbeiterstadt aus Tristesse und Niedergang zu befreien. Nun will ich sehen, was aus dem Aufbruch geworden ist. Die […]
Köln. Wahre Schönheit kommt von innen: Weggebombt, wiederaufgebaut, zusammengeschustert, Schnellstraßen, Lärm und trotzdem Dauerstau. Kölns Innenstadt versprüht trotz vieler neuerer Umbauten den Charme der ersten Nachkriegsjahrzehnte: Wiederaufbau, Architektur der 50er, Lieblosig- und Abscheulichkeiten der 60er und 70er finden sich zu Hauf. Dazwischen hier ein altes Stadttor, dort das Fundament der Hohenzollernbrücke aus dem 19. Jahrhundert […]
Rabat/ Frankfurt/M. Am Gate ist niemand zu sehen. Still warten die Passagiere auf den Flug AT 811. Eine Stunde ist der Flieger schon überfällig. Ein junger Bundespolizist in schusssicherer Weste lässt mich wissen, dass die Maschine aus Casablanca verspätet eintreffe. Plötzlich geht alles ganz schnell. Das Gate öffnet. Die Leute gehen zum Flugzeug, das anscheinend […]
Belgrad. Beograd, die „Weisse Stadt“ trägt ihre Narben im Gesicht wie eine vom Leben gezeichnete stolze alte Frau. Die kaum verheilten Wunden der Kriege, Eroberungen und Zerstörungen springen mich an – ein begehbares Geschichtsbuch. Umbrüche schaffen Freiräume für Ideen…
In der einst grauen, smoggeplagten Kohle-Stadt Essen gedeihen Wäldern, Feldern, Parks und Wiesen. Jetzt trägt die Ruhrmetropole den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“. Und zwischen all dem Grün wird es immer bunter. von Robert B. Fishman Essen. Auf Abraumhalden wachsen Wälder, alte Werksbahntrassen werden Fahrradwege, Abwasserkanäle lebendige Flüsse. Auf der Ruhr, die dem Kohlen- und Stahl-Revier […]
Cádiz. Ein Meer weißer Dächer leuchtet im klaren Sonnenlicht vor dem tiefblauen Ozean. Die mit verglasten Balkonen geschmückten Fassaden der Kaufmannshäuser aus dem 18. Jahrhundert werfen ihre Schatten in die vom steten Seewind gekühlten Gassen. Jeder Weg führt nach wenigen Schritten ans Wasser. Auf den 129 Aussichtstürmen über den Dächern der Stadt warteten einst mit […]
Porto. Seit Easyjet, Ryanair und andere Low-Cost-Airlines Porto in ihren Flugplan aufgenommen haben, strömen die Touristen in die Weltkulturerbe-Altstadt. Die Zahl der Besucher steigt seit 2011 jedes Jahr um 15 Prozent. Keine fünf Jahre ist es her, dass fast die halbe Altstadt leer stand: Zugenagelte Fenster, einstürzende Dächer, bröckelnde Fassaden. Die Bewohner zogen in die Vororte.Zum Renovieren der einst prächtigen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert fehlte das Geld. Inzwischen wandelt sich Portos Altstadt zur teuren Touristenmeile.
Vor gut fünf Jahren habe ich auf einem Zwischenstopp die Magie dieser aus der Zeit gefallenen Stadt aufgesogen. Ich erinnere mich an steile Aufstiege durch dunkle menschenleere Gassen zwischen wuchtigen Bauten aus bleigrauem Granitstein, breite Alleen mit edlen Prachtbauten der vorletzten Jahrhundertwende, schwarz gewandete Studenten, die auf dem Platz der Freiheit auf allen Vieren vor den älteren Semestern kriechen.
Malmö: Schweden rau und bunt