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Porto blüht auf: Neues Leben in Portos alte Mauern

Porto. Seit Easyjet, Ryanair und andere Low-Cost-Airlines Porto in ihren Flugplan aufgenommen haben, strömen die Touristen in die Weltkulturerbe-Altstadt. Die Zahl der Besucher steigt seit 2011 jedes Jahr um 15 Prozent. Keine fünf Jahre ist es her, dass fast die halbe Altstadt leer stand: Zugenagelte Fenster, einstürzende Dächer, bröckelnde Fassaden. Die Bewohner zogen in die Vororte.Zum Renovieren der einst prächtigen Bauten aus dem 17. und 18. Jahrhundert fehlte das Geld. Inzwischen wandelt sich Portos Altstadt zur teuren Touristenmeile.

Vor gut fünf Jahren habe ich auf einem Zwischenstopp die Magie dieser aus der Zeit gefallenen Stadt aufgesogen. Ich erinnere mich an steile Aufstiege durch dunkle menschenleere Gassen zwischen wuchtigen Bauten aus bleigrauem Granitstein, breite Alleen mit edlen Prachtbauten der vorletzten Jahrhundertwende, schwarz gewandete Studenten, die auf dem Platz der Freiheit auf allen Vieren vor den älteren Semestern kriechen.

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Krise, welche Krise? – Wie sich Spaniens Hauptstadt eine Zukunft sucht

Madrid hat alles: Prachtboulevards und schattige Gassen unter schmiedeeisernen Balkonen aus dem 17. und 18. Jahrhundert, eines der größten Königsschlösser Europas, Art-Déco-Bauten, Hochhäuser wie im New York der 20er Jahre, ein Viertel der Literaten, in dem die Gedichte auf der Straße liegen, grandiose Kunstsammlungen und beschauliche Quartiere, in denen die Menschen ihre gemeinsame Zukunft selbst in die Hand nehmen.