Zuletzt aktualisiert am 18. Februar 2018 um 18:27
Englisch sprach in Israel bis in die 90er Jahre fast jeder. Inzwischen kommt man mit Russisch fast besser durch. Immerhin stammt fast jede/r Siebte hier aus der ehemaligen Sowjetunion. So hat es eine Weile gedauert, bis ich endlich eine hiesige Sim-Karte für mein Handy hatte. In einem Fotoladen fragte mich eine junge Frau in fließendem Englisch, ob ich eine koschere SIM-Karte haben wolle. Eine was? „Ja, eine koschere SIM Karte“. Ich vermute, sie wolle mich auf die Schippe nehmen und frage, ob sie den „Koscher“-Stempel des Rabbinats für die Karte habe. „Ja, sicher.“ Was an einer SIM-Karte koscher sein kann, wusste sie nicht: „Vielleicht schaltet sie sich am Schabat aus.“