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Abenteuer Deutsche Bahn

Zuletzt aktualisiert am 7. Juli 2017 um 0:15

Sonntag Nachmittag im rappelvollen IC Berlin – Köln: Die Leute stehen auf den Gängen. Viele sitzen in den Durchgängen am Boden. Ein leeres „Sonderabteil“ bleibt trotzdem abgeschlossen, weil, so der Zugchef, dort „unsere Reserve an Mineralwasser und Gummibärchen“ liegt. Seine Antwort auf die Frage, warum er die beiden kleinen Päckchen nicht in sein Dienstabteil nimmt: „Nein, das Sonderabteil bleibt zu.“ Danke.

Von Robert B Fishman

freier Journalist, Autor (Hörfunk und Print), Fotograf, Moderator, Reiseleiter und mehr

Eine Antwort auf „Abenteuer Deutsche Bahn“

Dabei sollen diese ICs doch Entlastung bringen für die ICEs, die derzeit auf der Hochwasserstrecke durch Sachsen-Anhalt länger brauchen und von denen es zu wenige gibt, um die alte Schlagzahl einzuhalten. Der Ersatz-IC fährt ja dieselgetrieben die nicht elektrifizierte „Stammstrecke“ von Berlin gen Westen, die nicht vom Hochwasser betroffen ist. Ist ja auch so ein Kuriosum: Bei der Hochgeschwindigkeitsstrecke (die ja an sich eine feine Sache ist und die Zeit von Berlin nach Hannover „wie im Flug“ vergehen lässt), liegen die Schienen auf Betonplatten (lässt sich schneller drüber wegfahren) anstelle von Schotter. Dummerweise sind die Betonplatten hochwasseranfäliiger als der guter alte Schotter, der vieles wegsteckt. Und deswegen ist ja jetzt erst mal die Schnellstrecke gesperrt. Man kann nicht alles haben, und vor allem nicht am Sonntagnachmittag. Da vermeide ich tunlichst den Fernbereich der Deutschen Bahn. Zu viele Leute unterwegs, zu wenig Züge und in denen oft zu wenig Platz. Vor allem kein Platz, um zu arbeiten. Dann lieber wochentags (am besten Dienstag, Mittwoch,Donnerstag) fahren, den Laptop ausklappen und sein Tagwerk tun.

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